Quell des Lebens oder Belastung?
Wasser ist neben Luft eine unsere wichtigsten Lebensgrundlagen. Es ist Lebensraum für Fauna und Flora und eine unverzichtbare Ressource für Haushalte und Wirtschaft. Wasser bestimmt als Nahrungsmittel unsere Gesundheit entscheidend mit. Aber nicht nur das Trinkwasser, auch die Grundwasserströme wirken auch geobiologisch auf das Wohlbefinden von Mensch, Tier und Pflanze. Was es damit auf sich hat, interessiert mich als Baubiologe natürlich besonders. Ich mache mich in diesem Blog also auf die Suche nach einem ewigen Mysterium.
„Wasseradern gibt es nicht“, höre ich immer wieder. Der Sprachgebrauch bildet die Vorstellung eines unterirdischen Bach- und Flussnetzes. Das ist natürlich problematisch. Wenn man jedoch „Wasserader“ als einen Begriff für unterirdische Wasserströme oder Wasserleiter versteht, finden wir wieder eine Basis für weitere Überlegungen.
Das Wasser sammelt sich als Schichtwasser und in unterschiedlichen Grundwassertypen. Im Granithochland und den Zentralalpen als Kluftwasser, in den Kalkalpen und Dolomiten als Karstwasser und dazwischen als Porenwasser. Die zunehmende Bodenversiegelung bereitet dem Wasserkreislauf zunehmend große Probleme, was sich regional bedenklich auswirken kann. Auch die Verschmutzung des Oberflächenwassers führt zunehmend zu großen Belastungen von Quellen und Brunnen.
Gibt es nun Wasseradern?
Quellen treten an einer bestimmten Stelle an die Oberfläche, nicht einen halben Meter links oder rechts. Auch beim Brunnenbohren gibt es immer wieder Fehlbohrungen, weil man einen Meter daneben lag. Und beim Aushub der Grundfeste ist immer wieder zu beobachten, dass das Wasser nur an bestimmten Stellen und nicht flächig in die Baugrube strömt.
Die Beschreibung von Wasseradern als unterirdische Bachläufe ist dennoch irreführend. Wasserader kann als umgangssprachlicher Begriff für Ströme im Schicht- und im Grundwasser verstanden werden. Auch Kluft- und Karstwasser steht in den Gesteinsrissen und -brüchen nicht nur still, sondern bewegt sich entsprechend der Topografie und Klüftung des Gesteins.
Wirkung von wasserführenden Zonen
Die radiästhetische Wirkung von wasserführenden Zonen ist wissenschaftlich nicht geklärt. Die wahrscheinlichste Theorie besagt, dass es die Reibung des Wassers im unterirdischen Verlauf ist, was man an der Oberfläche wahrnehmen kann. Manche Tiere und Pflanzen suchen ganz gezielt solche Zonen.
Wasserverläufe kann man sehen
Über einem Wasserverlauf, sowohl über- als auch unterirdisch, verändert sich die Ionen-Konzentration der darüber befindlichen Luft. Bei einiger Übung kann man das sogar sehen. Jedenfalls kann man die Luftveränderung mit einem Szintillationszähler messen. Felder mit erhöhter positiven Ionen-Konzentration wirken sich zudem für unsere Gesundheit belastend aus.
Wasserverläufe wirken feldverändernd
Über einem Wasserverlauf verändert sich auch das Erdmagnetfeld, was mit einem Magnetometer festgestellt werden kann. Das ist allerdings ein teures Gerät. Einfacher geht es mit einem Kompass. Auch hier gilt: ein lokal verändertes Erdmagnetfeld wirkt sich für unsere Gesundheit belastend aus. Das gilt vor allem für magnetisches Eisen im Haus. Darüber aber ein anderes Mal.
Energetische/ätherische Wirkung
In der Raumenergetik geht es nicht nur um die physischen Qualitäten und Wirkungen des Wassers, sondern auch um die energetischen. Wasser hat ein energetisches (ätherisches) Feld. Dieses führt Informationen und wirkt energieauf- oder -abbauend. Die Ätherforschung ist ein sehr interessantes Teilgebiet der Radiästhesie.
Wasser kann reinigen und ausleiten
Wasseradern wirken in der Regel energetisch abziehend (linksdrehend, ausleitend). Etwa 80% der Wasseradern sind abziehend. Das liegt in der Natur des Wassers, das reinigt, Spannungen löst und sie ableitet. Zumindest, wenn es sich um reines, gutes Wasser handelt, wird diese Aufgabe gut erfüllt.
Wasser mit Lebensenergie
Lediglich ein ganz geringer Teil der natürlich vorkommenden Wasseradern ist energetisch aufladend (rechtsdrehend, aufbauend). Aber gerade dieses Wasser brauchen wir zum Leben. Wasser ist grundsätzlich ein wichtiges Lebensmittel. Aber reines, gutes rechtsdrehendes Wasser ist erst der wahre Quell des Lebens. Nur solches Wasser versorgt Lebewesen mit Lebensenergie.
Strahlensucher und Strahlenflüchter
Die Natur kennt strahlensuchende und strahlenflüchtende Tiere und Pflanzen. Doch da muss man genauer hinschauen. Strahlensuchende Tiere bevorzugen rechtsdrehende Plätze meist nur für die Dauer der Aufladung, linksdrehende Plätze werden dagegen gemieden. Der Mensch gehört zur Gruppe der Strahlenflüchter, meidet unbewusst also beides.
Messung der Energie
Die Bestimmung der Energie erfolgt mit einer sogenannten Bovis-Skala. Als neutraler Wert in dieser Skala gelten 6500 Bovis. Alles darunter ist energieabziehend, alles darüber ist energieaufladend. Ein Schlafplatz soll einen leicht angeregten Bereich haben, also etwa 7000 Bovis.
Daueraufenthaltsplätze
Schlafplätze sollen nicht auf Wasseradern positioniert werden. Dabei ist es egal, ob diese energieaufbauend oder -abziehend sind. Während des Schlafes sollen wir keine „Arbeit“ verrichten, sondern brauchen Ruhe, um gut regenerieren zu können. Dies gelingt nur am sogenannten „guten Platz“. Auch Arbeitsplätze und andere Daueraufenthaltsplätze sollen auf unbelasteten Plätzen stehen.
Stress für den Menschen
Die Wirkung der Wasserader hat mit Stress zu tun. Wie auch Elektro- und Lichtsmog und andere Phänomene stressbelastend sind. Menschen reagieren unterschiedlich darauf, sind sensibler oder resilienter gegenüber Stressfaktoren. Aber nur für eine gewisse Zeit. Irgendwann werden stressbedingte Belastungen zum Gesundheitsfaktor. Gesundheitsförderung ist besser!
Wenn sich Phänomene kreuzen
Eine Wasserader unter dem Schlafplatz ist also nicht das, was man unbedingt braucht. Richtig mühsam wird es aber, wenn sich Wasseradern untereinander oder mit einem anderen Phänomen kreuzen. In so einem Fall potenziert sich die Belastung. Wir kennen das auch in der Natur mit den Krebsknoten an den Bäumen.
Weichen statt Abschirmen
Produkte zur Abschirmung der energetischen Wirkung von Wasseradern werden nicht empfohlen. Die meisten funktionieren schlichtweg einfach nicht. Manche Produkte haben zumindest eine abschwächende, mindernde Wirkung, die aber auch keine Dauerlösung sein sollen. Die einzig sinnvolle Maßnahme ist die weichende … mit wenigstens 0,5 Meter Sicherheitsabstand.
Atmospheric Design
Wasser ist ein guter Informationsspeicher. Aber nicht nur das Wasser selbst, auch sein energetisches Feld, der Wasseräther. Stellen Sie ein Objekt, das eine besonders positive Energie und Bedeutung für Sie hat, mittig auf die Wasserader am Beginn des Eintritts in den Hausgrundriss. Diese Wirkung wird ca. 20 m mittransportiert und wirkt atmosphärenbildend.
Das kann auch ungewollt passieren. Stellt man zum Beispiel eine (metallische) Stehlampe auf eine Wasserader, kann es sein, dass sie diese energetische Struktur im Raum streut – wie ein Springbrunnen. Verschiebt man die Lampe, ist das Phänomen verschwunden. Ähnliches bewirken Spiegel, die die Struktur der Wasserader buchstäblich spiegeln können.
Umpolarisierung
Umpolarisierung bedeutet von linkszirkular (energieabziehend, beruhigend) nach rechtszirkular (energieaufbauend, anregend) oder umgekehrt zu wandeln. Bei Wasseradern kann dies durch Bepflanzung mit Buchsbäumen oder Japanischer Stechpalme links und rechts der Wasserader erreicht werden und reicht ca. 20 m.
Mutung von Wasseradern
Die Suche nach Wasseradern ist Teil einer geobiologischen Untersuchung im Rahmen einer Lebensraumberatung. Wasser wird meist mit der Körperwahrnehmung unter Zuhilfenahme von Rute, Tensor oder Pendel gesucht. Festgestellt werden Lage, Breite, Fließrichtung, Intensität und Polarisation. Alle Faktoren sind wichtig, um eine Situation richtig einschätzen zu können.
Messtechnische Suche von Wasseradern
Über einer Wasserader verändert sich die Ionisation der Luft. Dies kann mit einem Szintillationszähler gemessen werden. Es verändert sich auch das Magnetfeld, was mit einem Magnetometer festgestellt werden kann. Bei beiden technischen Untersuchungen können Lage und Breite einer Wasserader bestimmt und mit begleitender Computeraufzeichnung sichtbar gemacht werden.
Veränderung von Wasserführungen
Wasseradern können ihren Verlauf ändern. Trockene oder nasse Jahreszeiten können dafür sorgen, dass sich die Wasserader verändert oder sogar ganz versiegt. Auch Erdbeben oder Erdbewegungen, Sprengungen und Bohrungen können verursachen, dass sich Wasseradern verlegen. Das bewusste Abgraben von Brunnen ist sogar strafrechtlich relevant.
Zu guter Letzt
Wasseradern sind vielseitig, führen gern ein Eigenleben, sind wandelbar und in besonderen Fällen auch wunderbar. Dennoch sind sie bei Schlafplätzen störende Faktoren und sollten so gut wie möglich vermieden werden. Denn wer gut schläft, ist einfach fitter und damit hat der Körper auch wieder mehr Kraft zum gesund bleiben.
Über den Autor:
Mag. Wolfgang Strasser ist Lebensraumberater und -coach, Unternehmens- und Kommunalberater. Mit RAUMIMPULSE berät er Menschen bei der Gestaltung ihrer Lebensräume.
RAUMIMPULSE
Mag. Wolfgang Strasser
A-4040 Linz, Leonfeldner Straße 94d
+43 (0)664 / 4053748
office@raumimpulse.at
www.raumimpulse.at