Die Meridiane der Erde
Es gibt eine Vielzahl dieser Netze. Fachleute gehen davon aus, dass sich die verschiedenen feinstofflichen Gitterstrukturen über die gesamte Erdoberfläche ziehen. Die bekanntesten Gitternetze sind das Orthogonalgitter und das Diagonalgitter.
Die ersten Forschungen der Geobiologin Blanche Merz galten der Theorie des deutschen Arztes Ernst Hartmann, der vermutete, dass analog dem Modell der Meridiane in der asiatischen Medizin auch auf der Erdoberfläche ein Gitternetz von Energielinien verläuft. Dieses Globalnetzgitter sei magnetisch ausgerichtet, in Nord-Süd-Richtung soll alle 2 m und in Ost-West-Richtung alle 2,5 m ein Reizstreifen verlaufen. Vor allem die Kreuzungspunkte des Gitters sollen eine aggressive Wirkung auf den menschlichen Körper haben.
Aus diesem Hartmann-Gitter hat die Populärwissenschaft schon länger den Schluss gezogen, dass Kreuzungen dieses Gitternetzes mit Wasseradern unter dem Bett einen erholsamen Schlaf abträglich sein können. Blanche Merz glaubte, dass für eine besonders positive Ausstrahlung eines Gebäudes eine harmonische Kombination zwischen dem Verlauf dieser Energielinien und dem Gebäudestandort und der -ausrichtung möglich ist.
Was sind Gitternetze?
Ihre Entstehung wird kontrovers diskutiert. Ein Zusammenhang mit dem Magnetfeld der Erde wurde lange vermutet. Ein weiterer Ansatz beschreibt sie als Eigenresonanz der Erde (cladnisch), Resonanzerscheinungen der Erde mit der Atmosphäre oder mit planetaren Körpern, wie der Sonne. Diese unterschiedlichen Interpretationen bringen Kritiker auf den Plan, ihre Existenz in Frage zu stellen.
Meridiane der Erde
Jedenfalls sind die Gitternetze der energetischen Ebene, genauer der (vital)energetischen Ebene der Erde, zuzuordnen. Sie könnten sinnigerweise als „Meridiane der Erde“ bezeichnet werden. Meridiane sind in der TCM Leitbahnen, in denen die Lebensenergie fließt. Bezeichnenderweise heißt das Diagonalgitter auch Lebensgitter.
Informationsbahnen
Dass sich über Gitternetze auch Informationen verbreiten lassen und sich miteinander vernetzen, ist eine der bemerkenswerten Eigenschaften der Gitternetze. Die Römer und ihre Vorgängerkulturen machten sich das zunutze, wenn sie Stadtgründungen nach den Gitternetzen ausgerichteten. So sind beispielsweise Lentia und Ovilava nach dem Diagonalgitter ausgerichtet, Juvavum nach dem Orthogonalgitter.
Kreuzungspunkte
Die Gitter weisen zwischen den einzelnen Netzstreifen Polarisationssprünge auf. Linksdrehende Streifen wechseln mit rechtsdrehenden Streifen. Zwei sich kreuzende rechtsdrehende Streifen erzeugen einen aufladenden Punkt, zwei sich kreuzende linksdrehende Streifen einen abladenden Punkt und die Kreuzung eines links- und rechtsdrehenden Streifens einen neutralen Punkt.
Intensitäten
Die Intensität der Gitternetzstreifen ist eher schwach (4 bis 5) und damit nicht akut belastend. Die Kreuzungspunkte der gleichpolarisierten Netzstreifen weisen dagegen hohe Intensitäten (1 bis 3) auf. Biologisch akut belastend sind daher nicht die Streifen, sondern die Kreuzungspunkte der gleichpolarisierten Gitterlinien.
Punkte statt Linien
Wenn alle gefundenen Netzstreifen von nur zwei Gitternetzen auf einen Plan eingezeichnet werden, entsteht ein Liniengewirr ähnlich eines Schnittbogens. Die maximale Verunsicherung der Kunden ist vorprogrammiert. Ich zeichne daher auch keine Netzstreifen mehr auf die Pläne meiner Kunden, sondern nur mehr die Kreuzungspunkte.
Phänomenale Querungen
Eine Ausnahme gibt es: Wenn Wasseradern oder Verwerfungen einen Netzstreifen queren, werden die Intensitäten an dieser Kreuzungsstelle potenziert. Nun soll man ohnehin das Bett nicht auf eine Wasserader oder eine Verwerfung stellen, aber an diesen Stellen ist die geobiologische Belastung nochmal besonders intensiv.
Welche Gitternetze gibt es?
Kritiker sagen, es gibt überhaupt keine Gitternetze. Einige Fachkolle.innen sagen (zurecht), es gibt soviele Gitternetze, wie es Radiästheten gibt. Dies Ausgangslage ist nicht gerade vertrauensbildend. Über zwei Gitternetze ist sich die Fachwelt jedoch sehr einig, sie werden gleich beschrieben und sollen hier auch vorstellt werden.
Orthogonalgitter
Das Orthogonalgitter, auch Globalgitter oder Hartmanngitter genannt, verläuft in den Haupthimmelsrichtungen Nord/Süd und Ost/West. Die Maschenweite wird mit ca. 2,0 m (N-S) x 2,5 m (O-W) angegeben. Die Streifen sind ca. 20 cm breit und abwechselnd polarisiert. Das Orthogonalgitter wirkt bevorzugt auf das Nervensystem des Menschen.
Durch Interferenz entstehen in größeren Abständen (10 m, 100 m, 1000 m) stärkere Gitterstreifen. Auf diese bezieht sich auch der Blogbeitrag über die römischen Stadtgründungen.
Diagonalgitter
Das Diagonalgitter, auch Lebensgitter oder Currygitter genannt, verläuft in den Zwischenhimmelsrichtungen SW/NO und NW/SO. Die Maschenweite wird mit ca. 3 bis 4 m angegeben. Die Streifen sind ca. 50 – 60 cm breit und abwechselnd polarisiert. Das Diagonalgitter wirkt bevorzugt auf die Organe des Menschen.
Das Diagonalgitter variiert je nach Ort und äußeren Einflüssen. So sind die Gittermaschen bergwärts größer und talwärts kleiner, ähnlich die Maschenweiten von Nylonstrümpfen. Die Streifenraster sind dabei oft nicht rechtwinkelig, sondern eher trapezförmig.
Wachstumszonen rund um rechtspolarisierte Kreuzungspunkte wirken wachstumsfördernd und sind deshalb auch Ausdruck der Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Tiere wählen hier ihre Nest- und Brutplätze und Bäume haben hier einen starken Wuchs. Rechtspolarisierte Kreuzungspunkte können Kreativität und Entwicklungsprozesse beim Menschen unterstützen und zum Durchbruch verhelfen.
Linkspolarisierte Kreuzungspunkte wirken lebensfeindlich. Die Kollegin Käthe Bachler stellte in 3000 Untersuchungen ein vermehrtes Krebswachstum in Zusammenhang mit diesen energieabziehenden Punkten fest.
Zu guter Letzt
Wie alle energetischen Phänomene sind auch die Gitternetze mit den aktuellen Messgeräten technisch nicht messbar. Das heißt aber nicht, dass die Phänomene nicht existieren. Jeden Tag werden neue technische Möglichkeiten vorgestellt, vielleicht auch bald die Messung energetischer Phänomene. Bis dahin sollten wir der Körperwahrnehmung spüriger Menschen vertrauen und die Beteiligung energetischer Phänomene an umweltbedingten Belastungen beachten, wenn wir die Lebensqualität von Mensch, Tier und Pflanze fördern wollen.
Über den Autor:
Mag. Wolfgang Strasser ist Lebensraumberater und -coach, Unternehmens- und Kommunalberater. Mit RAUMIMPULSE berät er Menschen bei der Gestaltung ihrer Lebensräume.
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