Die Katze zeigt´s

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Die Sache mit dem guten Platz

„Wo Katzen schlafen ist kein guter Platz“ lautet eine alte Weisheit. Ähnliche Aussagen gibt es auch über andere Tiere und Pflanzen. Aufmerksame Beobachter nehmen in bewohnter oder freier Natur wahr, dass Tiere und Pflanzen ganz unterschiedlich auf Standorte reagieren. Es scheint, als weisen sie auf Ortsqualitäten hin. Wir können das nicht so recht nachvollziehen, weil es für uns nichts zu sehen, zu hören oder zu riechen gibt. Oder interpretieren wir da Phänomene einfach nur falsch? Ich mache mich in diesem Blog auf Spurensuche.

Katzen sollen sich also gerne auf für den Menschen ungünstige Plätzen niederlassen. Gleichzeitig finden wir die Katzen auf dem Schoß oder im Bett ihrer Gastgeber.innen. Oder auf der PC-Tastatur. Da drängt sich gleich die Frage auf, ob das Bett nun auf einem ungünstigen Platz steht? Und ob sich das über längere Zeit auf unsere Gesundheit auswirkt? Ich verstehe diese Sorge, aber keine Panik:

Der Katzen Lieblingsplatz

Katzen suchen tatsächlich energieintensive Plätze. Und zwar solche, die Energie aufbauen, um sich zu stärken. Und solche, die Energie abziehen, um Verbrauchtes auszuleiten. Aber abseits dieser stärken­den und vorsorgenden Maßnahmen haben Katzen durchaus noch andere Motivationen für ihre Schlaf­platzsuche. Qualitäten wie Geborgenheit, Schutz und Wärme sind ebenso wichtig. Außer­dem haben sie in freier Wildbahn gelernt, laufend ihren Schlafplatz zu wechseln und den Überblick zu behalten.

Die Katze als Vorbild

Das mit den energieintensiven Plätzen für Energieaufbau und -ausleitung wäre auch für den Menschen von Vorteil. Morgens Energieaufbau für einen guten Tag und abends Energieabbau für die Ausleitung am Tage verbrauchter Energie für einen gute Nacht. Die geeigneten Plätze sollen wir allerdings nur jeweils drei bis fünf Minuten nutzen – wir sind ja schließlich keine Katzen!

Katzen sind Strahlensucher

Strahlensucher sind Tiere und Pflanzen, die energieintensive Plätze für Stärkung und Regeneration nutzen. Also Platzqualitäten mit sowohl aufbauender als auch ausleitender Polarisationen. Die Energie rührt von sogenannten Erdstrahlen, die durch wasserführende Zonen und Spaltenwasser, gemeinhin als Wasseradern bezeichnet, oder geologischen Verwerfungen verursacht werden.

Strahlensuchende Tiere

Mückenschwärme kreisen über Gitternetz­kreuzungen. Selbst wenn man sie verjagt, kreisen sie Minuten später wieder an der gleichen Stelle. Ameisen laufen fast immer entlang der Gitternetz­linien, die sie zur Orientierung nutzen. Ameisen bauen Ihre Hügel auf geologischen Verwerfungen und wurden so zu Helfern in der Erdbeben­forschung. Imker suchen sich für die Aufstellung ihrer Bienenstöcke starke Plätze. Somit haben sie mehr Honig, als wenn sie den Bienenstock zwei Meter daneben stellen. Die Natur hat noch viele Beispiele zu liefern.

Strahlensuchende Pflanzen

Gewürze und Heilkräuter wachsen meist auf energieintensiven Zonen. Brennnessel gedeihen auf einem Platz mit Wasserader bis zu einem Meter hoch. Die Medizin macht Gebrauch von den verschiedenen Eigenschaften der strahlensuchenden Pflanzen. Zum Beispiel verwendet man die Mistel (Loranthus) gegen Krebs und Bluthochdruck, Brennnessel (Urtica) als Nierenmittel, Pfeffer­minze (Mentha) als Magen- und Gallenmittel und Holunderblüte (Sambucus) als schweißtreibendes Mittel. Das funktioniert aber nur, wenn die Pflanzen standortgerecht wachsen können.

Ist das wissenschaftlich?

So unsicher die Erkenntnisse in Bezug auf Erdstrahlen sind, so ungenau sind auch alle Beschreibungen ihrer Wirkung. Die Skeptiker, die ihre Existenz völlig abstreiten, kennen folglich keine Wirkung. Andere haben sich sehr intensiv mit ihrer Erforschung beschäftigt. Es stellt sich also die Frage, wie wissenschaftlich der Umgang mit Standortqualitäten ist.

Diese Frage höre ich immer wieder. Verständlicherweise. Aber eigentlich sind es drei Fragen: (1) Gibt es die Phänomene überhaupt? (2) Senden sie wirklich Strahlungen aus? (3) Können wir Strahlung körperlich spüren? Die Katzen können es sichtlich … Aber der Reihe nach:

Gibt es die Phänomene wirklich?

Grundwasserströme, wasserführende Zonen und Spaltenwasser sollte es wohl geben, wie Quellen und Brunnen zeigen. Die richtige Stelle für eine Brunnenbohrung zu finden, ist immer wieder eine Herausforderung.  Geologische Verwerfungen und Lineamente sind durch Aufschlüsse und Bohrungen identifizierbar. Bleiben nur die Gitternetze, das sind energetische Phänomene.

Sind die Phänomene spürbar?

Üblicherweise muten wir Wasseradern & Co mit körperlicher Wahrnehmung, die durch Rute, Tensor oder Pendel angezeigt wird. Wenn wir die Wahrnehmungsfähigkeiten der Katzen und vieler anderer Tiere so bewundern, könnten wir auch dem Menschen mehr zutrauen! Aber für alle Skeptiker: die Phänomene lassen sich auch technisch messen:

Technische Messungen

Im Verlauf von Wasseradern und Verwerfungen verändert sich die Ionisation der Luft. Das können wir mit einem Szintillationszähler messen. Und es verändert sich auch das Erdmagnetfeld, was mit einem Magnetometer feststellbar ist. Eine Messung mit Datenlogger und anschließender Computer­auswertung zeigt die Situation auch grafisch. Nachteil sind die höheren Kosten.

Wohltuende Wirkung

Tatsächlich können energiereiche Plätze sehr wohltuend auf den Energiehaushalt unseres Körpers wirken. Das zeigt sich bei Spaziergängen in der Natur, denn dabei überqueren wir ständig energie­aufbauende und -abziehende Zonen und profitieren von den wechselnden Impulsen an unseren Körper. Deutlich intensiver ist diese Wirkung, wenn wir entlang eines Baches gehen und dabei unterschiedliche Wasseradern queren.

Stresswirkung

Schlafplätze sollten auf keine energieaufbauenden und keine energieabziehenden Stellen platziert werden. Sie bedeuten für den Körper Arbeit. Und immer wenn der Körper Arbeit hat, kann er nicht regenerieren. Das bedeutet Stress! Energieentzug ist auch für Arbeitsplätze und andere Orte, wo wir viele Zeit verbringen, nachteilig.

Archetypisches Verhalten

Früher, als Menschen noch in Höhlen und Hütten lebten, gab es die uns heute bekannten Fach­begriffe noch nicht. Man nannte diese Einflüsse „böse Erdgeister“, die zu „schlechten Träumen“ führten. Was tat man in solch einem Fall? Man nahm sein Bündel Stroh und wanderte mit seiner Schlafstätte so lange durch die Behausung, bis man einen Platz für sich gefunden hat, an dem man gut schlafen konnte.

Kinder suchen instinktiv den guten Schlafplatz

Babys, die sich im Schlaf in ein Eck des Bettes drehen oder Kinder, die nachts im Bett herum­wandern, wer kennt das nicht. Kinder, die ihre Eltern alle paar Wochen bitten, das Zimmer umzu­räumen, weil das nicht so gut ist. Viele sind ob der kuriosen Ideen der Kleinen verwundert. Aber es sollte zum Nachdenken anregen, dass etwas mit dem Kinderzimmer nicht stimmt!

Der ohne Analyse geplante Schlafplatz

In den meisten Fällen stehen unsere Schlafmöbel dort, wo sie am Plan eingezeichnet wurden. Ohne vorherige bau-, elektro- oder geobiologische Analyse. Steckdosen links und rechts, ein Kabel dazwischen, eine Wasserader darunter, das Handy daneben. Die Strahlung hat jetzt genügen Zeit, über Jahre hinweg stressbelastend auf die Bewohner zu wirken.

Antike Grundstücksuntersuchung

In alten Zeiten haben Bauern ihre Schweine auf das Grundstück gebracht, auf das ein neues Gebäude errichtet werden sollte. Dort, wo sie sich zusammenkauerten, musste die Schwingung gut sein. Der Bauer konnte an jener Stelle beruhigt sein neues Haus bauen, denn Schweine sind Strahlenflüchter. Wie auch Ziegen, Schafe, Pferde und Hunde, suchen sie nur energieneutrale Orte auf.

Strahlenflüchtende Tiere

Strahlenflüchter meiden energiestarke Plätze. Zu den strahlenflüchtenden Tieren gehören unter anderem Hund, Hase, Kuh oder Storch. Der Storch baut sein Nest nur auf Hauskaminen, welche in störfreien Zonen stehen. Verändert sich nun die störungsfreie Zone in eine belastete, so wird in das gebaute Nest nie wieder ein Storch zurückkehren.

Strahlenflüchtende Pflanzen

In der freien Natur gedeihen die Pflanzen am jeweils für sie günstigsten Platz. Auf Plätzen ohne gute Standortbedingungen werden sie verkümmern. Das gleiche geschieht, wenn wir Pflanzen einen Standort zuweisen. Anmerkung: In der Natur gibt es keinen guten und schlechten Platz, sondern den für jeden passenden Platz.

Pflanzen, die nicht flüchten können

Pflanzen, denen vom Menschen ein für sie ungünstiger Platz zugewiesen wird, reagieren mit Wachs­tums­anomalien wie Zwieselung, Drehwuchs, Schrägwuchs, Mistel- und Efeubewuchs, verkürzte und verdrehte Nadeln, Verwachsungen oder eine partielle Entlaubung, Baumkrebs, schlechtem Ertrag, Anfälligkeit für Krankheiten, usw.

Zu guter Letzt Die Katze ist eine ausgezeichnete Seelenführerin. Ihre 7 oder 9 Leben, die ihr nachgesagt werden, verheißen eine große Durchsetzungsfähigkeit bei allen Widrigkeiten des Lebens. Die Katze zeigt uns nicht nur Ortsqualitäten, sondern auch wie wir stets wir selbst bleiben können und unseren Weg finden, ohne uns zu verbiegen.

Über den Autor:

Mag. Wolfgang Strasser ist Lebensraumberater und -coach, Unternehmens- und Kommunalberater. Mit RAUMIMPULSE berät er Menschen bei der Gestaltung ihrer Lebensräume.

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